Veganes Hackfleisch auf Grundlage von Walnüssen, Mandeln sowie Champignons ist eine großartige pflanzliche Alternative zu Fleisch-Ersatzprodukten auf Sojabasis. Dazu noch in Rohkostqualität, denn für die Herstellung verwenden wir ein Dörrgerät. Dieses Rezept sorgt sogar bei Mischköstlern regelmäßig für den “Wow-Effekt”.
Zutaten für ca. 5 Portionen
- 100 g Walnüsse, aktiviert
- 50 g Kürbiskerne, aktiviert
- 50 g Mandeln, aktiviert
- 2 mittelgroße Champignons
- ½ TL Salz
- 1 Handvoll Schnittlauch
- 1 TL Majoran
- 5-6 Rosmarinzweige
- 1 EL Sojasauce
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Zwiebel
Zubereitung
- zuerst Walnüsse, Kürbiskerne und Mandeln mehrere Stunden einweichen und Dörrgitter mit Dörrfolie belegen
- Knoblauch, Zwiebeln, Schnittlauch, Champignons und Rosmarin waschen bzw. putzen und klein schneiden
- Walnüsse, Kürbiskerne und Mandeln mit Pilzen, Gewürzen, frischen Kräutern, Zwiebel, Knoblauch und Sojasauce im Blitzhacker oder Food Processor grob mahlen, so dass Struktur erhalten bleibt
- Masse auf Dörrfolien gleichmäßig locker verteilen und ca. 12 Stunden bei 40°C trocknen (dazwischen manuell auflockern, damit nicht zu große Klumpen entstehen)
Dieses Nusshack ist geschmacklich absolut fantastisch und die Hackfleisch-Konsistenz perfekt getroffen. Die Kombination aus den Saaten, Nüssen und Champignons mit der Sojasauce erzeugt das perfekte Umami-Aroma. Allerdings ist es der Majoran, der den entscheidenden Kick bringt. Schließlich gehört diese Zutat seit jeher zu den klassischen Wurst- und Fleischgewürzen. Mein veganes Hackfleisch nehmen wir gern als eine Art dekonstruiertes Patty für Gurken- bzw. Zucchiniburger. Aber auch als „Vleischeinlage“ für Veggie-Bolognese oder Suppen passt es super.
Veganes Hackfleisch lange haltbar
Das Nusshack lässt sich, wenn es komplett getrocknet wurde, luftdicht verschlossen mindestens drei Monate lagern. Falls es noch eine weichere Konsistenz aufweist, hält es sich theoretisch einen Monat im Kühlschrank. Aber aus praktischer Erfahrung kann ich dir jetzt schon versprechen, dass die Überlebensdauer deutlich geringer ausfallen wird. Dafür ist es einfach zu lecker.
Übrigens: falls du kein Dörrgerät hast, kannst du das Nusshack auch auf niedrigster Stufe im Backofen trocknen. Hierfür lässt du einfach die Tür einen Spalt geöffnet, so dass das Wasser entweichen kann.
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Autorin: Fanny Patzschke
Apothekerin, zertifizierte Ernährungsberaterin & Fitnesstrainerin, Yogalehrerin, Vegan Raw Chef