Mit diesen 7 einfachen Tipps von Präventiv-Apothekerin Fanny Patzschke gelingt dir der erfolgreiche Einstieg ins Intervallen bzw. intermittierende Fasten 16 zu 8.

Einstieg Ins Intervallfasten: Dein Weg Zu Neuer Vitalität

Du möchtest dich besser fühlen und gesünder werden? Dann könnte Intervallfasten für dich DER Gamechanger sein. Erfahre alles, was du über den Einstieg ins Intervallfasten wissen möchtest. Du bekommst wertvolle Intervallfasten-Tipps – insbesondere wie du als Anfänger mit Intervallfasten richtig beginnst und welche Fehler du vermeiden solltest. Erhalte eine Intervallfasten-Anleitung, die leicht verständlich und alltagstauglich umsetzbar ist. Ein Tagesplan zum Intervallfasten darf natürlich auch nicht fehlen.

Warum Intervallfasten? Deine Motivation ist der Schlüssel

Bevor du mit dem Intervallfasten beginnst, solltest du dir über deine Ziele im Klaren sein. Was möchtest du damit erreichen? Willst du Gewicht verlieren, deine Gesundheit verbessern oder deinen Körper entlasten? Dein “Warum” hilft dir dabei motiviert am Ball zu bleiben. Betrachte das Intervallfasten spielerisch und stelle keine zu hohen Anforderungen an dich. So bleibst du entspannt und kannst den Prozess genießen.

Intervallfasten-Anleitung: So fastest du richtig

Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du mit dem Intervallfasten beginnen kannst:

  • Informiere dich: Lies Bücher und Artikel über Intervallfasten, um ein tieferes Verständnis zu bekommen.
  • Bereite dich mental vor: Verstehe, warum du fastest und setze realistische Erwartungen.
  • Definiere deine Fastenzeiten: Überlege dir deine Fasten- und Essenszeiten im Voraus – z.B. von 20:00 Uhr bis 12:00 Uhr am nächsten Tag.
  • Plane deine Mahlzeiten: Stelle sicher, dass du nährstoffreiche, ausgewogene Mahlzeiten in deinem Essensfenster zu dir nimmst. Ein Meal-Prep hilft ungemein.
  • Bleib flexibel: Passe deinen Plan an deinen Lebensstil an und sei offen für Änderungen.
  • Such dir Unterstützung: Finde eine Community oder einen Fastenpartner, der dich motiviert und unterstützt.

Intervallfasten-Plan zum Einstieg: Deine ersten Schritte

Die Länge deiner Nahrungspause richtet sich nach deinem bisherigen Essverhalten. Hast du mehr als drei Mahlzeiten zu dir genommen bzw. zwischendurch viel gesnackt? Falls ja, dann lass im ersten Schritt die Snacks und Zwischenmahlzeiten weg. Fokussiere dich auf drei Hauptmahlzeiten. Halte zwischendurch ausreichende Nahrungspausen ein. Fällt dir das leicht, dann gehe einen Schritt weiter. Wähle eine Fastenmethode, die du gut in deinen Alltag integrieren kannst. Starte z.B. mit der 14/10 oder 16/8 Methode. Hier fastest du 14 bzw. 16 Stunden und nimmst in der restlichen Zeit deine Mahlzeiten ein. Erscheinen dir 14 oder 16 Stunden zu lang, dann beginne mit 10 oder 12 Stunden.

Dein Intervallfasten-Tagesplan

Ein strukturierter Tagesplan kann dir den Einstieg ins Intervallfasten erleichtern. Hier ein Beispiel für einen möglichen Intervallfasten-Tag:

  • 7:00 Uhr: Nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser trinken.
  • 9:00 Uhr: Frühstück – eine ausgewogene Mahlzeit mit gesunden Fetten, Proteinen und Ballaststoffen.
  • 13:00 Uhr: Mittagessen – eine vollwertige Mahlzeit mit Gemüse, Proteinen und komplexen Kohlenhydraten.
  • 16:00 Uhr: Abendessen – eine leichte Mahlzeit, die gut verdaulich ist.
  • 18:00 Uhr: Bewegung – ein Spaziergang oder leichte körperliche Aktivität.
  • 20:00 Uhr: Zeit für Entspannung – Meditation oder Lesen.
  • 22:00 Uhr: Schlafen gehen.

Nutze diesen Plan als Inspiration und passe ihn nach deinen Bedürfnissen an. Finde eine Routine, die zur dir passt und dich beim Fasten unterstützt.

Intervallfasten für Anfänger: Fehler vermeiden

Beim Einstieg ins Intervallfasten passieren immer wieder Fehler, die das Unterfangen scheitern lassen. Hier die häufigsten, die du vermeiden solltest:

  • Zu schnelle Veränderungen: Sei achtsam und überfordere deinen Körper nicht.
  • Zu wenig trinken: Achte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um Dehydrierung zu verhindern.
  • Falsche Ernährung: Konzentriere dich auf nährstoffreiche Lebensmittel und vermeide leere Kalorien.
  • Mangelnde Vorbereitung: Plane deine Mahlzeiten und Fastenzeiten im Voraus, um Heißhungerattacken auszuschließen.
  • Zu viel Stress: Reduziere Stress durch Entspannungstechniken und ausreichend Schlaf.

Intervallfasten: Erfahrungen und persönliche Tipps

Ich selbst faste mittlerweile seit vielen Jahren. Dabei halte ich eine Nahrungskarenz von 18-24 Stunden ein. Früher wäre das völlig undenkbar gewesen. Ich habe zwischendurch sehr viel gesnackt. Doch wie habe ich es vom Permanent-Nascher zum Fasten-Pro geschafft? Dazu möchte ich dir 7 Tipps geben, die auch dir den Einstieg ins Intervallfasten extrem erleichtern.

Fasten-Tipp 1: Langsam herantasten

Der Einstieg ins Intervallfasten sollte behutsam erfolgen. Beginne damit, das Frühstück später und das Abendessen früher einzunehmen. Ein Beispiel: Iss dein Frühstück um 9 Uhr und beende dein Abendessen bis 17 Uhr. Dadurch hast du eine 16-stündige Essenspause. Diese Methode ist besonders für Anfänger geeignet, die sich langsam mit dem Intervallfasten anfreunden möchten. Hast du dich daran gewöhnt, verlängere die Fastenzeit schrittweise.

Fasten-Tipp 2: Ausreichende Bewegung

Bewegung spielt eine wichtige Rolle beim Intervallfasten. Sie hilft dir Stress abzubauen. Dieser führt häufig zu Heißhungerattacken. Du musst dich nicht im Fitnessstudio verausgaben. Kleine Veränderungen wie Treppen statt Fahrstuhl nutzen oder kurze Spaziergänge in der Natur wirken bereits Wunder. Bewegung sorgt nicht nur für gute Laune, sondern erleichtert auch den Einstieg ins Intervallfasten.

Fasten-Tipp 3: Regelmäßige Meditation & Regeneration

Meditation hilft dir neue Verhaltensmuster zu entwickeln und deine Ernährungsgewohnheiten zu verbessern. So reduzierst du Stresshormone im Körper. Das wirkt sich positiv auf dein Fastenvorhaben aus. Auch genügend Schlaf ist wichtig. Ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus unterstützt die Regeneration und reduziert das Stresshormon Cortisol. So beugst du Heißhungerattacken vor.

Fasten-Tipp 4: Beschäftigung suchen

An einem ereignisreichen Tag vergeht die Zeit wie im Flug. Wenn du beschäftigt bist, denkst du weniger ans Essen. Plane deinen Tag mit verschiedenen Aktivitäten und entdecke vielleicht sogar ein neues Hobby. So fällt dir das Fasten leichter. Eine sinnvolle Tagesplanung vereinfacht den Einstieg ins Intervallfasten immens.

Fasten-Tipp 5: Genügend trinken

Trinken ist beim Intervallfasten essenziell. Oft verwechseln wir Durst mit Hunger. Stelle sicher, dass du ausreichend trinkst – Wasser und ungesüßte Kräutertees sind ideal. Vermeide jedoch Säfte, Milch oder andere gezuckerte Getränke. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr hält deinen Kreislauf stabil und unterstützt deinen Fastenerfolg.

Fasten-Tipp 6: Achtsamkeit beim Essen

Essen sollte ein bewusster Akt sein. Vermeide es nebenbei zu essen – im schlimmsten Fall stehend oder sogar laufend. Auch Smartphone und Co. sind während der Zeit tabu. Setze dich an einen ruhigen Ort, kaue langsam und genieße jede Mahlzeit. Achtsames Essen hilft dir, schneller ein Sättigungsgefühl zu erreichen und unterstützt eine gesunde Ernährungsweise. Diese Methode fördert eine intuitive Ernährung, die in unserem hektischen Alltag oft verloren geht.

Fasten-Tipp 7: Zähne putzen

Ein ungewöhnlicher, aber effektiver Tipp: Zähne putzen nach dem Essen. Dadurch vermeidest du Heißhungerattacken am Abend und greifst nicht zu Schokolade oder anderen Snacks. Diese einfache Methode kann dir helfen, deine Fastenpläne besser einzuhalten.

Die größten Vorteile des Intervallfastens

Intervallfasten bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Hier die wichtigsten:

  • Gewichtsverlust: Intervallfasten kann helfen Kalorien zu sparen und Gewicht zu verlieren. Die Abnehmerfolge sind vergleichbar mit denen einer kalorienreduzierten Kost – so eine Studie von 2017.
  • Verbesserte Stoffwechselgesundheit: Intervallfasten kann laut dieser Studie den Insulinspiegel senken und die Insulinempfindlichkeit verbessern.
  • Herzgesundheit: Intermittierendes Fasten kann helfen, Blutdruck, Cholesterinspiegel und Triglyceride zu senken, wie eine Studie von 2021 herausfand.
  • Verbesserte Blut- und Entzündungswerte: Eine Studie von 2013 zeigt, dass Intervallfasten Blutfette, Körpergewicht, Körperfett, Insulinsensitivität und Entzündungsparameter positiv beeinflusst.

Intervallfasten für Anfänger: Häufig gestellte Fragen

Intervallfasten ist eine beliebte Methode zur Gesundheitsstärkung. Die Informationsflut ist dementsprechend groß. Dennoch wirft das Thema bei Anfängern viele Fragen auf. Die gängigsten habe ich in diesem FAQ für dich zusammengefasst:

Wie beginne ich mit Intervallfasten?

Beginne langsam und steigere deine Fastenzeit schrittweise. Für Anfänger ist beispielsweise ein 16/8-Intervall ideal.

Was darf ich während des Fastens trinken?

Wasser, ungesüßte Kräutertees und schwarzer Kaffee sind erlaubt. Vermeide kalorienhaltige Getränke, da diese die Nahrungspause unterbrechen. Gleiches gilt übrigens für Smoothies und Säfte.

Wie lange sollte ich fasten?

Das hängt von deinem Lebensstil und deinen Zielen ab. Beliebte Methoden sind z.B. 14/10 oder 16/8. Beginne mit 10-12 Stunden und passe die Zeiten nach Bedarf an.

Kann ich während des Fastens Sport treiben?

Ja – Bewegung, leichtes Cardio bzw. Spaziergänge oder Yoga sind empfehlenswert. Intensive Workouts wie Krafttraining solltest du gut takten, damit du deinen Körper nicht überlastet.

Was soll ich essen, wenn ich nicht faste?

Fokussiere dich auf nährstoffreiche, vollwertige Lebensmittel wie z.B. Gemüse, Kräuter, Sprossen, Nüsse, Saaten, Kerne, Pilze, Obst und Pseudogetreide. Die liefern dir im Verbund mit gesunden Fetten, Proteinen und komplexen Kohlenhydraten wichtige Mikronährstoffe sowie bioaktive Substanzen.

Darf ich als Frau intermittierend Fasten oder ist das gefährlich?

Eine ausführliche Stellungnahme zu dieser Thematik findet du hier.

Fazit: Dein erfolgreicher Einstieg ins Intervallfasten

Der Einstieg ins Intervallfasten kann eine transformative Erfahrung sein. Mit den richtigen Tipps und einer positiven Einstellung wirst du die Vorteile schnell spüren. Beginne langsam, höre auf deinen Körper und genieße die Reise. Intervallfasten ist keine Diät – es ist ein Lebensstil, der deine Gesundheit und dein Wohlbefinden nachhaltig verbessern kann. Mach den ersten Schritt und entdecke die zahlreichen Vorteile des intermittierenden Fastens.

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Maximal Vital ist dein ganzheitlicher Gesundheitspodcast für vegane Ernährung, Mentaltraining, Fitness und Prävention von und mit Präventiv-Apothekerin Fanny Patzschke

Autorin: Fanny Patzschke

Apothekerin, staatlich geprüfte Ernährungsberaterin, lizenzierte Fitnesstrainerin, zertifizierte Yogalehrerin, Vegan Raw Chef

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